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Projektzeitpläne für verbessertes Projektmanagement

So bleibt dein Team über die nächsten Projektabschnitte und -fristen informiert

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Eine Projektmanagement-Zeitleiste ist sozusagen ein detaillierter Zeitplan für dein Projekt. Sie beinhaltet alle Aufgaben und die zugehörigen Deadlines. So kann dein Team erkennen, wann individuelle Schritte passieren und wann das gesamte Projekt abgeschlossen wird.

Angenommen, du und dein Team arbeitet daran, das Branding eurer Website zu ändern, und alle Beteiligten möchten wissen, wie lange dieses Unterfangen dauern wird.

Es ist schwierig, das genaue Enddatum für ein Projekt zu bestimmen. Tatsächlich werden die ursprünglichen Deadlines bei 48 % der Projekte nicht eingehalten. Eine Zeitleiste für das Projektmanagement kann dir helfen, dein Team zu organisieren und zu verhindern, dass sich dein Projekt ewig hinzieht.

Was ist ein Zeitplan für das Projektmanagement?

Ein Zeitplan für das Projektmanagement ist eine zeitliche Vorgabe für dein gesamtes Projekt, also vom Anfang bis zur Fertigstellung. Er unterteilt dein gesamtes Projekt in kleinere Aufgaben und Meilensteine, denen jeweils eine Frist zugewiesen wird.

Anhand der Zeitleiste können Teams sehen, wann einzelne Aufgaben fällig sind und wann das gesamte Projekt geliefert wird.

Unterschied zwischen einem Projektzeitplan und einer Projektzeitleiste

Ein Projektzeitplan ist eine detaillierte To-do-Liste für dein Projekt. In ihm werden alle Aufgaben, die zugehörigen Deadlines und die verantwortlichen Personen aufgeführt. Dein Projekt wird im Rahmen dieses Zeitplans in kleinere Schritte aufgeteilt und es wird geplant, wann jeder einzelne Schritt stattfinden soll.

Eine Projektzeitleiste hingegen zeigt wichtige Meilensteine und Deadlines in einem visuellen Format und bietet so einen Überblick über dein Projekt. Sie bildet den gesamten Verlauf deines Projekts – von Anfang bis Ende – ab, ohne dass auf die Details der einzelnen Schritte eingegangen wird.

Während sich ein Projektzeitplan darauf konzentriert, was erledigt werden muss und wann, gibt dir eine Projektzeitleiste einen allgemeineren Überblick über den Gesamtfortschritt deines Projekts. Beide sind wichtige Tools, um dein Projekt auf Kurs zu halten. Jedoch dienen sie leicht unterschiedlichen Zwecken mit Blick auf die Verwaltung und Kommunikation deines Projektfortschritts.

Warum sind Projektzeitpläne so wichtig?

Projektzeitleisten geben deinem Team einen Aktionsplan an die Hand, stärken das Verantwortungsbewusstsein und helfen dir, potenzielle Hindernisse zu vermeiden. Und das sind nur einige der zahlreichen Vorteile, die die Projektzeitleiste bietet. Weitere Vorteile:

1. Allgemeiner Projektüberblick für alle Beteiligten

Es ist leicht, sich während der intensiven Arbeit an einem Projekt in Details zu verlieren. Mit einer Projektzeitleiste erhalten Teams eine allgemeine Übersicht, anhand derer sie die einzelnen Schritte und Termine leichter erkennen kann. Sie liefert Kontext zu einzelnen Abschnitten und zeigt, wie sich alle Teile zusammenfügen. Außerdem kannst du potenzielle Hindernisse oder Anforderungen in einer Zeitleiste schon vor dem Projektstart proaktiv identifizieren.

2. Ressourcen effektiver verwalten

Dein Projekt erfordert Ressourcen wie Geräte, Budget und Zeit von Teammitgliedern. Wenn dir diese Ressourcen immer dann zur Verfügung stünden, wenn du sie brauchst, wäre jedes Projekt ein Traum. Aber in der Regel sind Ressourcen schon anderweitig gebunden.

Wenn du weißt, wann bestimmte Aufgaben erledigt werden müssen, kannst du deine Projektressourcen effektiver zuweisen und verwalten. Wenn dir z. B. klar ist, dass sich euer Grafikdesigner erst am Ende des Monats an der Website-Neugestaltung beteiligen kann, kannst du das entsprechend einplanen.

3. Komplexe Projekte überschaubar machen

Projektzeitleisten sind für die effektive Verwaltung großer Projekte unerlässlich. Um eine erfolgreiche Zeitleiste zu erstellen, musst du das Projekt in überschaubare Schritte unterteilen. Dieser Ansatz bietet dir und deinem Team eine übersichtliche Roadmap, die euch ermöglicht, kontinuierliche Fortschritte zu machen, ohne euch vom Umfang des Projekts überfordert zu fühlen.

Benötigst du Hilfe? Mit unserer Vorlage für einen Projektzeitplan kannst du jedes Projekt ganz einfach von Anfang bis Ende verwalten.

4. Projekte auf Kurs halten

Mit einer Projektzeitleiste können Teams fokussiert arbeiten und auf Kurs bleiben. Wenn Projekte in kleinere Komponenten aufgeteilt werden, lassen sich Inkonsistenzen einfacher erkennen und Fortschritte leichter verfolgen. Wird für eine Aufgabe die Deadline verfehlt, weißt du, dass sich dadurch das gesamte Projekt verzögern könnte. Projektzeitleisten verbessern das Verantwortungsbewusstsein deines Team, da die Verantwortlichkeiten und Deadlines jedes einzelnen Mitarbeiters transparent dargestellt sind.

Vorteile einer Projektmanagement-Zeitleiste

Eine Projektmanagement-Zeitleiste bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die die Effizienz und den Erfolg von Projekten erheblich steigern. Hier einige wichtige Vorteile:

  1. Verbesserte Planung und Organisation: Eine Projektzeitleiste bietet eine strukturierte Roadmap für das gesamte Projekt. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Aufgaben angemessen identifiziert, priorisiert und geplant werden. Dieser strukturierte Ansatz trägt zu einer besseren Ressourcenplanung und -zuweisung bei.
  2. Verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit: Mit einer klaren Zeitleiste verfügen die Teammitglieder über ein gemeinsames Verständnis der Meilensteine, Deadlines und Abhängigkeiten des Projekts. Das fördert die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern und reduziert Missverständnisse und Konflikte.
  3. Effektives Ressourcenmanagement: Durch die Zuordnung von Aufgaben und der zugehörigen Deadlines ermöglichen Projektzeitleisten eine bessere Ressourcenaufteilung. Teams können Einschränkungen erkennen und Ressourcen optimal zuweisen, sodass Engpässe vermieden und eine reibungslose Projektausführung gewährleistet wird.
  4. Gesteigertes Verantwortungsbewusstsein: Wenn einzelnen Aufgaben Deadlines zugewiesen werden, fördert dies das Verantwortungsbewusstsein unter den Teammitgliedern. Auf diese Weise kennen alle Beteiligten ihre Zuständigkeiten und die Zeitrahmen für die Erledigung von Aufgaben, wodurch Verzögerungen reduziert und die allgemeine Produktivität verbessert werden.
  5. Risikominderung: Projektzeitleisten ermöglichen Projektmanagern, potenzielle Risiken und Engpässe früh im Projektlebenszyklus zu erkennen. Sie können Probleme proaktiv angehen und Risiken mindern, bevor es zur Eskalation kommt, da sie einen klaren Überblick über Abhängigkeiten zwischen Aufgaben und Aktivitäten im kritischen Pfad haben.
  6. Kundenzufriedenheit: Transparente Projektzeitleisten geben Kunden Einblick in den Projektfortschritt und die erwarteten Ergebnisse. Diese Transparenz schafft Vertrauen und Zuversicht in das Projektmanagement und erhöht letztendlich die Kundenzufriedenheit.
  7. Fundierte Entscheidungsfindung: Projektzeitleisten dienen als wertvolle Instrumente für die Entscheidungsfindung, da sie den Stakeholdern zeitnahe und genaue Informationen über den Projektfortschritt liefern. Manager können fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitdaten treffen und so sicherstellen, dass Projekte sowohl im Zeitrahmen als auch im festgelegten Budget bleiben.

Projektmanagement-Zeitleisten rationalisieren die Projektplanung, verbessern die Kommunikation mit den Stakeholdern, optimieren die Ressourcennutzung, erhöhen das Verantwortungsbewusstsein, mindern Risiken, steigern die Kundenzufriedenheit und begünstigen eine effektive Entscheidungsfindung über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg.

Wichtige Funktionen einer Projektzeitleisten-Software

Die Wahl der richtigen Projektzeitleisten-Software ist entscheidend, um Projekte effektiv verwalten zu können und erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Diese wichtigen Funktionen solltest du bei der Evaluierung von Projektzeitleisten-Software berücksichtigen:

Intuitive Oberfläche für einfache Bedienung

Die Software deiner Wahl sollte eine benutzerfreundliche Oberfläche bieten, die eine einfache Navigation und Anpassung der Zeitleisten ermöglicht. Jira zeichnet sich in dieser Hinsicht durch eine intuitive Benutzeroberfläche und Drag-and-drop-Funktionen aus, die die Erstellung und Verwaltung von Projektzeitleisten enorm erleichtern.

Funktionen zur Zusammenarbeit

Die Tools für die Zusammenarbeit von Atlassian ermöglichen reibungslose Kommunikation und Teamarbeit. Teammitglieder können in Echtzeit auf Projektzeitleisten zugreifen und diese aktualisieren. Funktionen wie Kommentare, Aufgabenzuweisung und Dateifreigabe fördern die Zusammenarbeit und sorgen während des gesamten Projektverlaufs dafür, dass alle Beteiligten auf demselben Stand sind. Hinzu kommen die Zeitleistenfunktionen von Jira, die dafür sorgen, dass Stakeholder auf dem Laufenden bleiben und Teams auf übergeordnete Ziele abgestimmt sind. Zusammen fördern unsere Tools die Transparenz und Zusammenarbeit. So ist sichergestellt, dass alle Beteiligten den Fortschritt des Projekts in Richtung eines erfolgreich Abschlusses nachvollziehen und im Auge behalten können.

Anpassungsoptionen

Entscheide dich für eine Software, die Optionen zur Anpassung der Projektzeitleisten an deine speziellen Anforderungen bietet. Gerade in diesem Aspekt kann Jira glänzen, denn es bietet Benutzern umfangreiche Anpassungsoptionen, mit denen Zeitleisten individuell gestaltet werden können.

Jira bietet nicht nur solide Projektmanagementfunktionen sondern auch eine umfassende Suite aus Tools und Funktionen, die die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes Teams erfüllen. Ob in der Softwareentwicklung, im Marketing, in HR oder in anderen Bereichen: Jira bietet Struktur, Transparenz und erweiterte Planungsfunktionen, ohne Abstriche bei der Flexibilität zu machen.

Integrationsmöglichkeiten

Entscheide dich für Software, die sich nahtlos in die Projektmanagementtools und Softwareanwendungen deines Unternehmens integrieren lässt. Integrationsmöglichkeiten sind das Aushängeschild von Jira. Sie steigern die Workflow-Effizienz und verbessern die Datensynchronisierung.

Zeitleistenvisualisierung und Aufgabenmanagement

Die gesuchte Software sollte optisch ansprechende Optionen zur Visualisierung der Zeitleisten bieten, beispielsweise Gantt-Diagramme oder Kanban Boards. Jira bietet eine Vielzahl von Visualisierungsoptionen, sodass Benutzer den Projektfortschritt, Abhängigkeiten und Aktivitäten im kritischen Pfad auf einen Blick nachvollziehen können. Die zuverlässigen Funktionen für das Aufgabenmanagement – einschließlich Boards, Vorgängen und Berichten – ermöglichen es den Benutzern, Deadlines von Aufgaben im Auge zu behalten, Abhängigkeiten zu verwalten und aufschlussreiche Berichte zu erstellen, um Projekte auf Kurs zu halten.

Berichterstellung und Analysen, Updates in Echtzeit und mobile Verfügbarkeit

Wähle eine Software mit effektiver Berichterstellung und effektiven Analysefunktionen, um wichtige Projektmetriken zu verfolgen und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Die leistungsstarke Berichterstellung und die leistungsstarken Analysefunktionen von Jira geben Benutzern wertvolle Einblicke in die Projektleistung.

Mit Benachrichtigungen in Echtzeit bleiben Teams jederzeit auf dem Laufenden und erhalten sofortige Updates zu wichtigen Aufgaben-Updates, neuen Kommentaren oder Änderungen des Projektstatus. Die mobile Verfügbarkeit von Jira sorgt dafür, dass Projektzeitleisten unterwegs eingesehen und aktualisiert werden können, was die Zusammenarbeit auch bei Remote-Teams ermöglicht und gewährleistet, dass die Zeitleisten jederzeit und überall zugänglich sind.

Die Integration von Jira und Confluence in dein Projektmanagement-Toolkit verbessert nicht nur die Effizienz und Produktivität, sondern fördert auch eine kollaborative und kohärente Arbeitsumgebung. Indem du Projektzeitleisten mit den robusten Funktionen von Jira kombinierst, kannst du Workflows optimieren, die Kommunikation verbessern und den Projekterfolg steigern wie nie zuvor.

Best Practices für die Erstellung einer Projektmanagement-Zeitleiste

Die Erstellung einer erfolgreichen Projektmanagement-Zeitleiste erfordert eine sorgfältige Planung und Ausführung, damit die Zeitleiste die Grundlage für eine effektive Projektumsetzung bilden kann. Diese Best Practices solltest du beim Erstellen einer Projektmanagement-Zeitleiste beachten:

  1. Klare Ziele definieren: Definiere die Projektziele, Ergebnisse und Erfolgskriterien. Für die Erstellung einer realistischen und erreichbaren Zeitleiste ist es unerlässlich, dass der Umfang und die Ziele des Projekts nachvollziehbar sind.
  2. Beteiligte einbeziehen: Binde wichtige Stakeholder in die Planung der Zeitleiste ein, z. B. Projektsponsoren, Kunden und Teammitglieder. Bitte sie um Input und Feedback, um sicherzustellen, dass die Zeitleiste ihren Erwartungen und Anforderungen entspricht.
  3. Aufgaben aufteilen: Gliedere das Projekt in kleinere, überschaubare Aufgaben und Sub-Tasks auf. Verwende einen Projektstrukturplan (PSP), um alle Aktivitäten zu identifizieren, die für den Abschluss des Projekts erforderlich sind, und organisiere sie hierarchisch.
  4. Zeit und Ressourcen kalkulieren: Berechne den Zeit- und Ressourcenaufwand für jede Aufgabe anhand von historischen Daten, Expertenmeinungen und Beiträgen von Teammitgliedern. Berücksichtige für den Zeitaufwand die Komplexität der Aufgaben, die Abhängigkeiten und die Ressourcenverfügbarkeit.
  5. Abhängigkeiten identifizieren: Identifiziere Abhängigkeiten zwischen Aufgaben sowie Einschränkungen, um die Reihenfolge der Aktivitäten und ihre Wechselbeziehungen zu bestimmen. Nutze Methoden wie Netzpläne oder Abhängigkeitsmatrizen, um Aufgabenabhängigkeiten präzise abzubilden.
  6. Ressourcen zuweisen: Weise Aufgaben Ressourcen zu, einschließlich Personal, Geräten und Material. Richte dich dabei nach der Verfügbarkeit und den Fähigkeiten, Funktionen bzw. Eigenschaften. Vermeide eine Überlastung von Ressourcen oder Terminkonflikte, indem du Workloads effektiv verteilst.
  7. Realistische Deadlines festlegen: Lege für jede Aufgabe und jeden Meilenstein realistische Deadlines fest und berücksichtige dabei potenzielle Risiken und Ungewissheiten. Baue genügend Puffer ein, um unvorhergesehenen Verzögerungen oder Änderungen des Projektumfangs Rechnung zu tragen.
  8. Überwachen und aktualisieren: Überwache anhand der Zeitleiste kontinuierlich den Projektfortschritt und nimm bei Bedarf Änderungen vor. Gleiche den tatsächlichen mit dem geplanten Fortschritt ab, identifiziere Abweichungen oder Verzögerungen und ergreife Korrekturmaßnahmen, um das Projekt auf Kurs zu halten.
  9. Effektiv kommunizieren: Kommuniziere die Projektzeitleiste an alle Beteiligten und stelle sicher, dass alle mit ihren Rollen, ihren Verantwortlichkeiten und den Deadlines vertraut sind. Nutze visuelle Hilfsmittel wie Gantt-Diagramme oder Projekt-Dashboards, um Informationen klar und präzise zu vermitteln.
  10. Überprüfen und verbessern: Führe regelmäßige Überprüfungen durch, um die Effektivität der Projektzeitleiste zu bewerten und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungsbedarf besteht. Bitte Teammitglieder und Stakeholder um Feedback, um die Zeitleiste zu präzisieren und die Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen.

Wenn du dich an diese Best Practices hältst, kannst du eine umfassende und realistische Projektmanagement-Zeitleiste erstellen, die einen wesentlichen Beitrag zur effektiven Planung, Ausführung und Überwachung von Projekten leistet.

So erstellst du eine Projektzeitleiste

Von der Förderung einer Mentalität der Zusammenarbeit bis hin zur Organisation deines Teams – eine Projektzeitleiste trägt wesentlich dazu bei, Projekte abzuschließen, ohne dass sich Teammitglieder überfordert fühlen. Führe die folgenden Schritte aus, um eine Projektzeitleiste zu entwerfen, die deinem Team ermöglicht, seine beste Leistung abzurufen.

Jira-Zeitleiste.

1. Mache dich mit dem Projektumfang vertraut.

Stell dir vor, du wirst gebeten, ein Sandwich mit Erdnussbutter und Marmelade zu machen. Auf den ersten Blick sieht das wie eine einfache Sache aus. Wenn es dann jedoch heißt, dass du selbstgebackenes Brot nach einem bestimmten Rezept verwenden sollst, und eine Marmeladensorte, die es nur in einem bestimmten Biomarkt zu kaufen gibt, und die Brotkruste dann auch noch abgeschnitten werden und das fertige Sandwich die Form eines Sterns haben soll, wird die Aufgabe plötzlich komplexer und zeitaufwendiger.

Diese Analogie unterstreicht, wie wichtig es ist, den Umfang eines Projekts zu kennen. Der Projektumfang umfasst alles, was zum Abschluss eines Projekts benötigt wird, einschließlich Aufgaben, Zeit und Ressourcen. Indem du alle Anforderungen von Anfang an identifizierst, kannst du eine realistischere Zeitleiste erstellen und proaktiv dagegen vorgehen, wenn die Projektanforderungen über den ursprünglich vereinbarten Umfang hinausgehen. Dies wird als Scope Creep bezeichnet und ist ein weit verbreitetes Problem, das 52 % aller Projekte betrifft.

Für die Ermittlung deines Projektumfangs benötigst du folgende Informationen:

  • Ziele: Was willst du mit dem Projekt erreichen?
  • OKRs: Wie wird der Erfolg des Projekts gemessen?
  • Liefergegenstände: Wie soll das Ergebnis deines Projekts aussehen?
  • Aufgaben und Aktivitäten: Welche Schritte müssen unternommen werden, um die vereinbarten Ergebnisse zu erzielen?
  • Ausnahmen: Welche Aufgaben gehören nicht in den Rahmen des Projekts?
  • Einschränkungen: Welche Einschränkungen gelten für dich?

Sobald dir diese Informationen vorliegen, kannst du sie in ein Pflichtenheft aufnehmen. Dieses dient dir und deinem Team während des gesamten Projekts als Referenz. So könnt ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren und alles ignorieren, was außerhalb des Rahmens liegt.

2. Identifiziere deine Projektaufgaben.

Deine Projektzeitleiste sollte nicht bloß ein einziges Enddatum für das gesamte Projekt enthalten. Lege für verschiedene Aufgaben Meilensteine fest, die im Laufe des Projekts erreicht werden sollten.

Aus technischer Sicht kannst du diesen Prozess als Erstellung eines Projektstrukturplans (PSP) bezeichnet, bei dem dein großes Projekt in verschiedene angestrebte Ergebnisse aufgeteilt wird. Das macht es deutlich leichter, die nötigen Aufgaben für die einzelnen Ergebnisse zu identifizieren.

Kommen wir auf unser Sandwich mit Erdnussbutter und Marmelade zurück: Das endgültige "Ergebnis" ist ein klebriges Sandwich in Sternform, ohne Kruste, mit Erdnussbutter und Marmelade. Es sind jedoch mehrere andere Ergebnisse nötig, um dieses Endprodukt herzustellen. Diese könnten beinhalten:

  • Selbstgemachtes Brot
  • Spezielle Marmelade vom Wochenmarkt
  • Erdnussbutter

Nachdem wir die einzelnen Ergebnisse geklärt haben, wird es einfacher, die damit verbundenen Aufgaben zu erkennen:

Liefergegenstand 1: Brot

  • Brotrezept auswählen
  • Zutaten zum Brotbacken kaufen
  • Brot backen
  • Brot eine Stunde abkühlen lassen
  • Brot in Scheiben schneiden

Liefergegenstand 2: Marmelade

  • Öffnungszeit und Standort des Wochenmarkts ermitteln
  • Zum Wochenmarkt fahren
  • Marmelade kaufen
  • Nach Hause fahren

Liefergegenstand 3: Erdnussbutter

  • Zum Supermarkt gehen
  • Erdnussbutter kaufen
  • Nach Hause fahren

Liefergegenstand 4: Fertiges Sandwich

  • Messer und andere Utensilien bereitlegen
  • Erdnussbutter auf eine Scheibe Brot streichen
  • Marmelade auf die andere Brothälfte schmieren
  • Die zwei Brothälften zusammenlegen
  • Kruste abschneiden
  • Sandwich in Sternform schneiden
  • Sandwich zum Servieren auf einen Teller legen

Wenn man sich all diese Schritte ansieht, ist klar, dass der Prozess nicht so einfach ist, wie es scheint. Du könntest anfangs versucht sein, alles aufzuschreiben, damit nichts übersehen wird. Aber es ist wichtig, dass du diese Informationen deinem gesamten Team zugänglich machst.

Erwäge, eine kollaborative Plattform für den Wissensaustausch wie Confluence zu verwenden, um Notizen, Verantwortlichkeiten und Projektdetails zu speichern. Dadurch kann jeder eine konsistente Dokumentation erstellen, auf die alle Teamkollegen zugreifen können.

3. Füge zu jeder Aufgabe Zeitschätzungen hinzu.

Du hast deine Ergebnisse und die damit verbundenen Aufgaben skizziert, aber wir haben noch nicht über den Zeitaufwand gesprochen, also sind wir noch nicht ganz bereit, eine Zeitleiste zu erstellen. In diesem Schritt schätzt du, wie viel Zeit benötigt wird, um jede Aufgabe zu erledigen. Überprüfe die unter den einzelnen Ergebnissen aufgeführten Aufgaben und schätze den Zeitaufwand für jede einzelne ab.

Es ist wichtig, dein Projektteam in diesen Prozess einzubeziehen, da es ein realistischeres Verständnis davon hat, wie lange die ihnen zugewiesenen Aufgaben in der Regel dauern. Diese Zusammenarbeit schützt vor dem sogenannten Planungsfehlschluss, bei dem Menschen dazu neigen, den Zeitaufwand für Aufgaben zu unterschätzen. Dein Team kann wertvolle Erkenntnisse liefern und prüfen, ob deine Zeitschätzungen realistisch sind.

4. Ordne deine Aufgaben der Reihe nach.

Jetzt, da du deine Projektaufgaben und Zeitschätzungen fertig hast, ist es an der Zeit, sie in chronologischer Reihenfolge anzuordnen, um einen logischen Ablauf festzulegen, dem du und dein Team folgen können. Dabei solltest du einige Punkte beachten:

  • Aufgaben und Ressourcenabhängigkeiten: Dies sind Ressourcen oder Aufgaben, die nicht gleichzeitig verwendet oder nicht abgeschlossen werden können, bevor eine vorangehende Aufgabe erledigt ist. Zum Beispiel kannst du die Erdnussbutter nicht aufstreichen, bis du das Brot gebacken und in Scheiben geschnitten hast.
  • Gleichzeitige Aufgaben: Einige Schritte können gleichzeitig ausgeführt werden, sodass du Zeit sparst. Du kannst zum Beispiel schnell zum Wochenmarkt gehen, während das Brot abkühlt.

Indem du auf diese Faktoren achtest, kannst du eine realistische und effiziente Zeitleiste für dein Projekt entwickeln.

5. Führe Fristen auf.

Denke daran, dass Zeitschätzungen allein noch keinen Zeitplan darstellen. Du musst den Aufgaben feste Deadlines zuweisen. Die Aussage "Das sollte drei Stunden dauern" ist völlig anders als "Diese Aufgabe wird bis Dienstag abgeschlossen sein."

Glücklicherweise helfen dir Zeitschätzungen dabei, realistischere Deadlines für deine Projektaufgaben festzulegen. Um auf Nummer sicher zu gehen, plane einen Puffer ein, damit die Deadlines nicht zu knapp werden. Unerwartete Überraschungen sind unvermeidlich, und du wirst es zu schätzen wissen, wenn die Zeitleiste über eine gewisse Flexibilität verfügt.

Kenne die Ziellinie deines Projekts

Bei Projekten treten oft unerwartete Herausforderungen auf, und es ist unmöglich, jedes mögliche Ergebnis zu planen. Es ist jedoch immer noch äußerst wertvoll, sich die Zeit zu nehmen, um eine Projektzeitleiste zu erstellen.

Das Überspringen einer Projektzeitleiste kann dazu führen, dass Teammitglieder Schwierigkeiten haben, ihren Workload zu bewältigen, nicht wissen, was als Nächstes ansteht, und dass sich Projekte chaotisch anfühlen.

Deine Zeitleiste muss nicht in Stein gemeißelt sein. Es ist wichtig, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben. Selbst wenn du den Plan im Laufe der Zeit anpassen musst, hilft eine solide Grundlage, Verwirrung zu vermeiden, das Verantwortungsgefühl des Teams zu fördern und sicherzustellen, dass deine Projekte reibungslos voranschreiten.

Möchtest du, dass das Team mit deiner Projektzeitleiste vorankommt? Jira und Confluence bieten eine Komplettlösung, um Aufgaben zu erledigen. Verwalte Projekte in Jira und sieh dir den Kontext für Aufgaben in Confluence an. Wenn Teams Confluence und Jira integrieren, arbeiten sie auf der einzigen Plattform, die sowohl für robustes Projektmanagement als auch für die Zusammenarbeit an Dokumenten entwickelt wurde, inklusive Live-Ansichten beider Tools.

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